Bio
Zu meinem 6. Geburtstag bekam ich einen tragbaren CD-Player geschenkt. Die CDs meines Elternhauses mit Johnny Cash, Dire Straits, Tom Petty, Bruce Springsteen, J. J. Cale, Eric Clapton, u.v.m. liefen rauf und runter und haben mich seit jeher geprägt. Unweigerlich kam dann noch im gleichen Jahr die erste eigene Gitarre – und zwei lange Jahre klassischer Gitarrenunterricht. Glücklicherweise hat mir die strenge Klassik nicht den Spaß an Musik verdorben. Nach einer stilistischen 180°-Wende bekam ich zum 10. Geburtstag meine erste E-Gitarre. Zeitgleich gründete ich mit meinen beiden Brüdern die erste Band, mit der wir sofort auch Auftritte hatten. Mein musikalisches Handwerk habe ich in der Zeit bei unterschiedlichen Gesangs-, Gitarren-, und Bass-Lehrern und Lehrerinnen erlernt. Dazu gehören unter anderem der Multiinstrumentalist Sascha Leicht, die bekannte Mannheimer Sängerin Silke Hauck, der universelle Bassist Boris Friedel, der SWR-Band Sänger Christian Stockert und viele weitere.
Seit meiner Jugend bin ich durch verschiedene Bandprojekte, Studioproduktionen und Solo-Projekte, sowie Songwritingphasen gegangen. Bis heute bin ich neben meinem Soloprogramm in mehreren Bands auch als Sänger, Gitarrist, Kontrabassist, sowie E-Bassist tätig. Dazu gehören unter anderen die Band Shake It Up, Que Roljos, Area 67, The Resopals und plain.txt, sowie regelmäßige Auftritte mit weiteren Bands. Auch beherrsche ich neben Gitarre und (Kontra-)Bass noch das Spiel auf Mandoline, Guitarron, Ukulele und Slide-Guitar.
Meine One-Man-Show ist der Schmelztiegel all dieser langjährigen Musik-Erfahrungen. Das Schaffen als Einzelperson bietet neben zahlreichen Bandprojekten eine unbegrenzte Freiheit und Unabhängigkeit bei der künstlerischen Gestaltung und Entfaltung. Die breite Basis dieser Erfahrungen und Kreativität ermöglicht mir, meine One-Man-Show mit einer persönlichen, einmaligen Performance, die sich mit keiner Band erreichen ließe. Die Beschränkung auf Instrument und Stimme lässt keinen Raum für Ablenkung, sie schafft ehrliche, handgemachte Musik. Neben der Gitarre werden auch weitere Instrumente bei meiner One-Man-Show eingesetzt.
Classic Cars
Der „Leidensweg“ meiner Fahrzeughistorie ist eng verwoben mit meinem künstlerischen Schaffen als Musiker. Auftritte auf Classic Car Events sind für mich ein besonderes Highlight – neben vielen thematisch passenden Coversongs spiele ich dann auch entsprechende Songs aus eigener Feder. Auf meinem Album Blues & More finden sich viele dieser Titel, wie etwa der Corvette C3 Blues oder Gilera Eaglet. Als Beispiele für Coversongs seien an dieser Stelle noch unter anderem ‚Hot Rod Heart‘ von CCR, ‚German Autobahn‘ von Dave Dudley oder ‚Diesel‘ von Earl Dibbles Jr. genannt. In den kommenden Monaten wird es von mir neue Releases aus dem Schraubersong-Bereich aus eigener Feder geben.
Das Interesse für Oldtimer begleitet mich seit dem Kauf meines ersten Mofas, dem Fantic TX 172 von 1975. Ein Kleinradmodell, eigentlich war es einmal rot, nach 40 Jahren Sonne zeigt der Lack eine tolle Patina in verschiedenen Pinktönen! Mit 15 Jahren war es für mich das coolste Mofa überhaupt, deshalb hat es auf meinem Album Blues & More auch seinen eigenen Song erhalten.
Unweigerlich folgte der Aufstieg vom Mofa zum Moped. Nach sorgsamem Sparen meines Taschengeldes kaufte ich dann mit 16 eine Gilera Eaglet in ‚Danish Blue‘ – ein spezielles Blau-Lila. Der 50ccm Softchopper ähnelt in Aufbau und Optik eher einer größeren 125er Maschine. Natürlich hat auch dieses Gerät auf meinem Album seinen eigenen Song erhalten.
Seit ich das erste Mal mit meinem Jugend- und Lebenstraum, einer Corvette C3 in Berührung gekommen bin, habe ich sie nicht vergessen können. Da ich mir den Traum nicht ausreden konnte, habe ich in den vielen Jahren als Schüler und Student alles Geld zusammen gekratzt, was ich irgendwo auftreiben konnte. Eine Corvette C3 war als Student unmöglich zu unterhalten, deshalb kaufte ich irgendwann eine 1984er Corvette C4. Anfangs budgetbedingt mit einigen Mängeln, hatte ich keine andere Wahl als selbst zu schrauben. Da ich bereits seit meiner Kindheit neben der Musik umfangreichen handwerklichen DIY-Tätigkeiten im Hobbybereich von Elektrik bis Metall- und Holzverarbeitung nachgehe, war der Transfer zur Kraftfahrzeugtechnik kein Problem. Mit einigem Stolz kann ich erwähnen, dass ich an diesem Auto seit dem Kauf ALLES, WIRKLICH ALLES selbst mache – ohne Hebebühne und nur mit Handwerkzeug. Egal wie umfangreich oder komplex die Aufgabe auch sein mag.



